Kurze Zeit habe ich zusammen mit Anatoli Jewtuschenko ein Damenteam trainiert. Der Slogan des damals neugegründeten Vereins für Damenhandball war „der etwas andere Handballverein“ – völlig zutreffend, da dieser Verein zeitweise keine Spielerinnen hatte.
Ein guter Freund hat mich überredet, Obmann eines Handballvereins zu werden. Nichtssahnend habe ich zugesagt und bin bei der Generalversammlung von Leuten, die ich noch nie gesehen habe, einstimmig gewählt worden. Nach den Gratulationen hat mit die abgelöste Kassierin die Vereinsfinanzen übergeben. Am Vereinskonto waren 7,45 Euro, in der Handkassa einige Kupfermünzen und die Rechnung der Busfahrt zum Regionalligafinale. Als Funktionär muss man eben mit der Aufgabe wachsen.